Klausenburg / Cluj
Angekommen in Cluj
Heute geht es weiter nach Cluj, der zweitgrößten Stadt in Rumänien und ehemaligen Hauptstadt von Transilvanien und unserem nördlichsten Ziel auf dieser Reise. Wir haben uns mit dem >"Strada Ion" wieder eine Unterkunft mit einem Innenhof gesucht, in dem unser volles Auto sicher stehen kann und sind wieder mal erstaunt, dass sich hinter einer Fassade, die bei uns vom Ordnungsamt nur noch zum Abriß frei gegeben würde topmoderne Wohnungen befinden. Diesmal haben wir nicht nur eine Dusche mit Regenfunktion, sondern sogar eine Toilette mit Lichtsensor, sodass man zum Spülen keine Knöpfe drücken muss... habe ich noch nie gesehen! Und Lutz und ich sind uns einig, dass wir noch nie so massive, dicke Türen mit so vielen Sicherheitsbolzen von oben bis unten erlebt haben wie bei unseren bisherigen Unterkünften in Rumänien.
Für ein kleines Mittagessen laufen wir von der Unterkunft aus 15 Minuten bis zu einem großen Platz, auf dem eine Bühne aufgebaut ist und auf der grade ein Orchester die "Vier Jahreszeiten" von Vivaldi übt... Herrlich!!!
Dann noch auf dem Rückweg kurz in die Touri-Info und einen leckeren Latte Macchiato in einem der unzähligen Cafes holen und erst mal zurück ins Apartement... Nach den letzten beiden Tagen sind wir doch ziemlich müde und hier haben wir drei volle Tage eingeplant, können es also erst mal ein bisschen langsam angehen lassen...
Abends laufen wir dann noch mal zum Piata Unirii, denn der Typ bei der Touri-Info hat uns verraten, dass das Staatsorchester, das wir mittags dort gehört haben, heute abend die "Vier Jahreszeiten" von Vivaldi aufführt. Als Solisten treten Vlad Baciu und Rareș Munthiu auf und dirigiert wird das Ganze von David Crescenzi. Die "Vier Jahreszeiten" habe ich als Studentin auf CD mit Nigel Kennedy rauf und runter gehört, ich liebe dieses Werk und die Aufführung heute abend ist wirklich sehr sehr toll!
Wir suchen uns also noch mal einen schönen Platz in einem der Restaurants auf dem Platz und genießen den lauen Sommerabend mit wunderbarer klassischer open-air-Musik... Traumhaft!
Danach spazieren wir noch ein bisschen durch die Innenstadt und Cluj gehört sofort zu unseren Favoriten: Um die "Strada Vasile Goldis" herum überall Straßencafes und -restaurants, die wir zwar wegen Corona im Moment nicht betreten dürfen, die aber durch die erleuchteten Fenster wunderbar einladend, urig und gemütlich aussehen. Davor stehen aber auf den Straßen und Plätzen überall Tische und Stühle und ganz Cluj ist auf den Beinen, um in einer wunderbar mit vielen Lichtern gestalteten Atmosphäre einen schönen Samstagabend zu geniessen...
Ausgehen und Essen
Cluj ist definitiv die Stadt mit der besten Kneipen-, Restaurant-und Cafe-Szene, was einen bei einer Studentenstadt ja eigentlich nicht wundert. In Cluj gibt es übrigens zwei heimliche Zentren:
Das eine liegt um die "Strada Vasile Goldis" herum. Hier befindet sich die Fußgängerzone, in der hunderte von Glühbirnen hängen, die die Gassen abends in eine leuchtende Märchenwelt
verwandeln...
Und jeder Blick in einen Hinterhof lohnt sich hier, weil sich dahinter immer wieder versteckte kleine Juwele verbergen...
Es gibt viele große Restaurants mit unzähligen Tischen auf der Straße und wir entscheiden uns für das "Casa Veche", wo wir von einem extrem freundlichen und gut gelaunten Kellner das beste Essen
dieser Reise serviert bekommen! Mjam! Und was mir persönlich hier in Rumänien unglaublich gut schmeckt und in jedem Restaurant gibt, ist die selbstgemachte Zitronenlimonade mit frischem
Zitronensaft, Wasser und meistens noch einem Blättchen Pfefferminze - herrlich!
Das zweite Ausgehzentrum liegt um den großen Marktplatz den "Piata Unirii" herum, der mit seiner Kathedrale leider wieder von drei großen Straßen eingerahmt wird. Aber hier gibt es unzählige
Cafés und Restaurants, die alle wunderwunderschön fantasievoll, gemütlich, ausgefallen und einladend eingerichtet sind!
Durch die offenen Fenster und Türen erkennt man Gasträume, die sofort den Wunsch wecken, rein zu gehen und hier ein paar gemütliche Stunden zu verbringen - was im Moment nicht erlaubt ist - wegen
Corona dürfen nur die Außenbereiche geöffnet werden...
Cluj ist auf jeden Fall DIE Stadt zum Ausgehen, Weggehen, gemütlich sitzen, fantastisch Essen und einfach schöne Zeit verbringen!
Einblicke und Ausblicke
Cluj ist total unperfekt, immer wieder laut und hektisch, aber alle paar Meter stolpern wir über wundervolle Häuserfassaden, witzige Schilder und andere unerwartete Eyecatcher.
Der "Gammel-Charme" der wunderschönen alten Gebäude lässt mich immer wieder anhalten und ich überlege schon, ob ich nicht einen Kalender mit schönen alten Türen und Toren gestalten sollte...
Stadtrundgang Cluj
Heute haben wir uns viel vorgenommen: Wir wollen die Stadt erkunden...
Als wir morgens wach werden, regnet es Bindfäden, aber wir nehmen das Ganze sportlich; gestern war es noch 32 Grad und heute bei 19 Grad ist Asphalttrampeln mit Sicherheit angenehmer. Außerdem
soll es um 15.00 wieder aufhören zu regnen...
Also gönnen wir uns erst mal, lange im Bett zu liegen und unseren Trip in Ruhe zu planen. Um 11 Uhr haben wir alle Ziele zusammen und machen und grade Gedanken, wo wir schön frühstücken gehen
können, als es an unserer Tür klopft... Unsere Vermieterin steht mit Marmeladen-Pfannekuchen und frischem Obst vor uns und meint, sie hätte gerade nichts zu tun und Lust gehabt, uns ein bisschen
zu verwöhnen! Wow! Das passt ja perfekt! So kann der Tag ruhig anfangen!
Wir frühstücken bester Laune, holen uns dann erst mal einen riesigen Schirm aus dem Auto und los gehts...
Teatrul national Lucian Belaga & Kathedrale Metropolitana
Direkt um die Ecke liegt das "Teatrul national Lucian belaga" und das ist schon mal wunderschön!
Von hier aus sehen wir auch schon die "Kathedrale Metropolitana", die mit ihrer runden Kuppel eine der schönsten Kirchen in Cluj ist! Solche Formen kriegt man bei uns nicht zu sehen!
Auf dem Vorplatz, auf dem ein Denkmal tront, findet grade ein netter kleiner Sonntagsmarkt statt, auf dem Spezialitäten aus der Region angeboten werden - sehr nett!
Wir laufen brav mit Masken rum - Marktplatz ist ja so ähnlich wie ein Geschäft betreten und fa herrscht Maskenpflicht und jeder hält sich auch daran - und bestaunen Honig, Wurst, Käse, frischen
Apfelsaft und Holzspielzeug, als plötzlich ein junger Mann auf uns zukommt, auf Rumänsch auf uns einredet und mit einem kleinen weißen Elektrogerät herum wedelt... Aus einer Facebook- Gruppe weiß
ich, dass in China auf der Straße Fieber gemessen wird und genau das will der freundliche Tyo wohl hier auch grade tun!
Er drückt das Gerät also kurz auf unsere Handrücken und schon ist die spontane Corona-Stichproben-Messung vorüber! Freundlich lächelnd geht er weiter und während ich ihm noch verdutzt nachschaue,
durchlebe ich im Nachhinein einen kleinen Schreck-Moment, in dem ich mir vorstelle, was wohl passiert wäre, wenn ich Fieber gehabt hätte?!... In Rumänien ins Krankenhaus???!!!... O.K., nicht
weiter denken!
Kreuz und Quer
Weiter geht es erst mal in Richtung Fluss, dem "Canalul Somesul Mic".
Am Fluss entlang zu laufen ist eigentlich immer schön!... Aber leider nicht in Cluj, zumindest nicht hier an dieser Stelle! Der Fluß ist komplett zugebaut und da ich den Weg vorher schon
gegoogelt habe, ist mir zum Glück vorher schon klar, das durch die Innenstadt von Cluj viele viele extrem breite und viel befahrene Hauptstraßen führen, die entweder als Einbahnstraße vierspurig
oder als normale Straße sogar sechsspurig sind!
Das erinnert mich sehr an Thessaloniki und genau wie in unserer momentanen Heimat muss man sich einfach damit abfinden, immer wieder diese riesigen Straßen zu kreuzen und sich dann einen Weg
dazwischen in den ruhigeren Gassen zu suchen... Also über eine große Kreuzung und dann direkt die nächste Möglichkeit genutzt, um wieder abzutauchen in ruhigere Bereiche..
Turnul Pompierilor
Ich will mir gerne noch einen netten Turm angucken, den "Turnul Pompierilor", stehe aber leider enttäuscht vor einem riesigen mit Baugerüsten und Planen eingepackten Teil, an dem jeder
Christo-Fan seine wahre Freude hätte... Das was durch die Lücken in den Planen spingst und der Rest der größtenteils abgesperrten Gasse daneben sieht aber tatsächlich sehr vielversprechend aus!
Alte Patrizierhäuser am Fluß
Na gut, dann also weiter und zurück zum Fluß. Auch wenn die Hauptstraße sechsspurig ist und es hier leider keinen Promenadenweg am Fluss entlang gibt, lohnt es sich trotzdem, einmal bis kurz über
die Brücke zu gehen, denn an den riesigen Kreuzungen hier stehen wunderwunderschöne alte Häuser und ein skurril anmutende riesiger Plattenbau aus den 60er Jahren, sodass der kleine zusätzlichen
Schlenker sich auf jeden Fall lohnt!
Parcul Cetatuia
Auf der anderen Flussseite gibt es noch den "Parcul Cetatuia", den Stadtpark von Cluj, den wir uns aber sparen, weil der Weg dorthin laut Google Maps nicht gerade attraktiv ist und der Park
hauptsächlich deshalb bei Reisenden bekannt ist, weil man von einem Hügel aus eine gute Aussicht auf die Stadt hat...
Am Südufer entlang
Stattdessen bleiben wir auf der südlichen Uferseite und laufen in Richtung Westen zum "Parcul Central Simion Barnutiu", zu dem ich in Internet kaum was gefunden habe, außer dass es dort einen
künstlichen kleinen See gibt mit - man glaubt es kaum - pinkfarbenen Flamingo-Tretbooten!
Wir laufen also fröhlich weiter an der "Opera Mahiara" vorbei (die mir leider kein Foto wert ist) und sind dann auch schnell am Park, an dessen Rand schon ein paar sehr hübsche alte Herrenhäuser
stehen. Wie eigentlich überall auf der Welt ist das Wohnen im Grünen mitten in der Stadt schon immer eine bevorzugte Wohnlage gewesen! Schon auf dem Weg ist uns aufgefallen, wie viele schöne alte
Häuser hier grade renoviert und zu tollen Restaurants umgebaut werden - Cluj ist im Aufbruch! Von der extremen Armut, die wir in Rumänien erwartet hatten ist zumindest in den Innenstädten keine
Spur zu sehen!
Interessanterweise werden die alten vom Verfall bedrohten Häuser hier nicht wie bei uns abgerissen, um neuen futuristischen Bauten Platz zu machen, sondern man renoviert die alten Häuser sehr
liebevoll und schafft so die wirklich einzigartige Atmosphäre von Cluj als Stadt der Gegensätze: Wunderbare alte toll verzierte Häuser stehen neben unfassbar schäbigen graubraunen Kästen, überall
steht Altes neben Neuem, Schönes neben Hässlichem und Gemütliches neben Lebendigem!
Parcul Central Simion Barnutiu und Casino
Direkt am Eingang des "Parcul Central Simion Barnutiu" gibt es ein fröhliches kleines Lokal mit Biergarten und auf der gegenüberliegenden Seite die edlere Variante dazu, in dem grade eine
Hochzeitsgesellschsft feiert. Mitten im Park steht nämlich das "Casino" ein malerischer kleiner weißer Prinkbau, der wie geschaffen ist für Hochzeitsfotos...
Und auch der Park selbst ist wirklich sehr sehr schön angelegt mit einer breiten Allee und vielen kleinen Nebenwegen und am Ende des Sees liegt sie tatsächlich am Ufer: Die kleine Flotte mit
riesigen pinkfarbenen Flamingo-Tretbooten! Was für ein skurriler Anblick!!!
Und noch ein Highlight für alle Fußballfans erwartet uns: Am Ende des Parks steht nämlich das große Fußballstadion von Arena Cluj, die immerhin im der Champions-League spielten!
Kürtös Kalacs
Inzwischen sind wir schon eine Zeit lang unterwegs und freuen uns deshalb über ein paar nette Fressbuden vor dem Stadion, die unter anderem eine rumänische Spezialität anbieten: "Kürtös Kalacs" -
die rumänische Antwort auf Bergische Waffeln: Hefeteig, der über eine Art Nudelholz gelegt wird, dann über Holzkohle gebacken und zum Schluss von dem Nudelholz wieder abgezogen wird, so das eine
hole Rolle entsteht, die von außen noch mit Leckereien wie Zimt, Nüssen oder Caramel bestreut wird. Dieses süße Häppchen ist natürlich nur was für den hohlen Zahn und nachdem Kürtös essend einen
weiteren Regenschauer unter den dichten Bäumen auf runter Parkbank abgewartet haben, entscheiden wir uns ziemlich schnell, von hier aus zum Essen noch mal in das schöne Ausgehviertel am "Casa
Matia din Cluj" zu gehen, in den wir schon gestern Abend waren.
Gradina Botanica & Blumenmarkt
Der "Gradina Botanica" der Botanische Garten von Cluj wird in jedem Block wärmstens als eines der Highlights empfohlen, da es aber immer noch regnet, entscheiden wir uns kurzerhand, den direkt daneben liegenden riesigen Friedhof zu besuchen und der botanische Garten steht dann aber auf jeden Fall bei unserem nächsten Besuch auf der todo-Liste!
Wir laufen also von der Piata Unirii an der Universität entlang und stehen plötzlich vor einer Gasse, die überquillt vor Pflanzen und Blumen - was für ein wunderbarer Anblick! Wir haben wohl
zufällig den hiesigen Blumenmarkt entdeckt! Als ich ein paar Fotos machen will, steht ständig ein schwarz gekleideter bulliger Typ in der Mitte auf der Hälfte der Gasse und mitten in meinem Bild
und während ich warte, das er weggeht, weil ich ihn nicht auf dem Foto haben will, gesellen sich noch zwei andere Meister Propper dazu... Auf ihren schwarzen T-Shirts prangen riesige Schriftzüge
"Security", sie tun sehr wichtig und
und frage mich, welche außergewöhnlich wertvollen Pflanzen oder Blumen die drei muskelbepackten Helden hier wohl bewachen?
Cimitirul Central
Was ich sehr interessant finde, ist mir in anderen Ländern die Friedhöfe anzugucken und da ich gesehen habe, dass Cluj einen wirklich sehr großen Zentralfriedhof hat, der
quasi um die Ecke unserer Unterkunft liegt, steht er noch am Ende meiner Wunsch-Liste für heute.
Am Eingang sitzt ein älterer Mann in einem Wächterhäuschen, der es schafft, auch noch um 17.00 hochkonzentriert in eine Zeitung zu starren, die die Dicke eines Schulheftes hat, also maximal 20
Seiten umfasst... Und wir fragen uns, wie viele Zeitungen er wohl noch unter seinem Tisch hat, wenn er damit den ganzen Tag füllt und was er wohl mit seinem gesammelten Wissen anstellt, wenn er 8
Stunden am Tag mit Zeitung lesen verbringt...
Was mir an diesem "Cimitirul Central" besonders gefällt, ist dass es nur zwei angelegte Wege gibt und alle anderen Wege zu und zwischen den Gräbern kleine Trampelpfade sind, die Gräber nicht
wirklich in Reih und Glied stehen und auch wenn hier viel Marmor und Stein verbaut wurde das ganze absolut unperfekt aussieht - also für mich ein absolut lohnenswerter kleiner Abstecher!
Schneider Bastion & Catedrala Greco-Catolică Sfântul Iosif
Auf dem Rückweg zur Unterkunft kommen wir noch an der Schneider Bastion vorbei, die aus einem Turm und einer Mauer besteht.
Direkt gegenüber steht an einer großen Kreuzung die "Catedrala Greco-Catolică Sfântul Iosif" und ich bin völlig fasziniert... Auch hier stehen riesige Gerüste und sogar ein Baukran und wir spekulieren minutenlang, ob es sich bei dem riesigen Gebäude um ein ausgefallen gestaltetes Bürogebäude eines internationalen Konzerns ist, das grade im Bau ist oder um eine gigantische Kirche, die grade renoviert wird... Ich habe es gegoogelt und es ist tatsächlich eine Kirche... Wenn die mal fertig ist, ist das habt bestimmt ein wahnsinnig beeindruckender Bau... Trotzdem bin ich aber irgendwie geschockt darüber, wie viel Geld wohl in dieses Gebäude gepumpt wurde... angesichts der Armut die wir grade erst in Bulgarien erlebt haben... Wollen die hier einen zweiten Petersdom errichten?
Übrigens
Wie auch schon in Sibiu gibt es hier massenhaft Schuhgeschäfte mit verhältnismäßig gar nicht mal so billigen Schuhen, das heißt wohl, gute Qualität?...
Das absolute Topmodell des Sommers, das in jedem Schaufenster schön in der Mitte besonders hervorgehoben und angepriesen wird, sieht allerdings so aus, als ob ganz besonders mein Schwiegervater
Freudensprünge machen würde, wenn wir ihm ein Modell mitbringen würden! Geschmack ist eben sehr sehr sehr verschieden!
Ach ja und zum Schluss noch ein kleiner Tipp für alle Studenten:
Man kann in Cluj ein ERASMUS-Semester machen, auf englisch Medizin studieren und die Uni Cluj bietet sogar einige Studiengänge in deutsch an - wir sind hier schließlich im Siebenbürgen-Land!
Was für tolle Möglichkeiten!
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